Das Oktoberfest des Skiclub Wurmannsquick findet dieses Jahr am 21.09. am Kirchenplatz statt.
Im Rahmen des Herbstprogramms besuchten 25 Mitglieder des Skiclub Wurmannsquicks das Skiwerk der Firma Völkl in Straubing. Bei der 1,5 stündigen Führung wurde den Mitgliedern anhand des laufenden Produktionsbetriebs die Entstehung eines Skis vom Wareneingang der Rohstoffe, der Vorfertigung bis hin zur Qualitätskontrolle und der Verpackung der Endprodukte vermittelt. In der Vorfertigung beobachteten die Skiclubmitglieder, wie die Ausgangsstoffe, dazu gehören das Oberflächendesign sowie der Holzkern, der in jedem Ski vorhanden ist, für das Endprodukt vorbereitet werden. In der Endfertigung werden die unterschiedlichen Skitypen per Hand zusammengesetzt. Dabei werden bei der preiswerteren Konstruktionsweise die Bestandteile mit einem Polyurethanschaum ausgefüllt, um somit einen möglichst leichten, jedoch weniger steifen Ski zu erhalten. Bei der Sandwichbauweise werden die Bestandteile, wie Holz, Glasfaser und Kunststoffbauteile sowie die Stahlkanten mit Leim zusammengeklebt und verpresst. Josef Helmbrecht, einer der Werkführer, demonstrierte die möglichen Durchbiegungen, die ein Ski aufnehmen kann und vermittelte Tipps zum Wachsen und zur Skipflege aus erster Hand. Der Skiclub bedankt sich bei der Firma Völkl für die Durchführung und bei Tobias Fürstberger für die Organisation des Werksbesuchs und freut sich auf die Familienwanderung am kommenden Samstag, 07.10.2017 vom Mondsee auf den Almkogel. Anmeldungen dafür sind bei Tobias Fürstberger noch möglich.
Am Samstag, den 23. September 2017 ab 18:30 Uhr findet am Kirchenplatz in Wurmannsquick das 7. Oktoberfest des Skiclubs statt. Für gute Unterhaltung und das leibliche Wohl wird auch dieses Jahr wieder bestens gesorgt sein. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Kommen!
Gut 45 interessierte Teilnehmer fanden sich im Pfarrheim in Rogglfing ein, um sich über Gefahren beim Freeriden oder Skitourengehen zu informieren. Fürstberger Tobi und Ginghuber Maxi vom Skiclub Wurmannsquick erklärten anhand von Schaubildern sehr anschaulich, welche verschiedenen Lawinenarten es gibt, und wie die Gefahrenlage von den Skifahrern vor Ort eingeschätzt werden kann. Auch das Lesen eines Lawinenwarnberichts wurde gezeigt und eingeübt. Hierbei gibt es diverse Schlüsselwörter, die eine exaktere Einschätzung der Gefahr im Vergleich zur Lawinenwarnstufe ermöglichen.
Abschließend wurde noch die Grundausstattung, die jeder Freerider und Tourengeher bei sich haben sollte, gezeigt: Ein Piepser (Verschüttetensuchgerät), eine Schaufel und eine Sonde zur Suche von Verschütteten. Auch ein Airbagrucksack wurde gezeigt und ausgelöst (siehe Fotos unten).
Zum Schluss gab es eine Verlosung vieler Sachpreise, die von Sponsoren gestiftet wurden. Dafür vielen Dank an: Intersport Modlmaier Neuötting, Intersport Eder Eggenfelden, Sport Mandi Massing, Fun Sport Burghausen, ABS, Sport Mode Schäbel Landshut und Sparkasse Rottal-Inn.
Endlich ist der Winter da! Auch in den Bergen ist jetzt nichts mehr grün, sondern wunderbar weiß. Die frisch verschneiten Hänge locken die Wintersportler nur dazu, sie zu besteigen und
anschließend zu befahren. Der Trend im alpinen Skisport geht immer mehr in Richtung Freeriden. Sehr viele Jugendliche fahren bereits nur noch mit breiten Skiern den Berg hinunter und vermeiden
jeglichen Pistenkontakt. Auch immer mehr Erwachsene kommen auf den Geschmack des Tourengehens und bewegen sich so vermehrt im freien Gelände abseits der gesicherten Pisten.
Beim Freeriden ist höchste Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein geboten. Nur, wer sich im Vorhinein intensiv mit dem Thema Lawinengefahr auseinander gesetzt hat, die passende
Sicherheitsausrüstung trägt und auch damit umgehen kann, kann bei passenden Bedingungen abseits der Piste fahren.
Aufgrund des tragischen Lawinenunglücks in der vergangenen Woche, bei dem ein Salzburger und ein Deutscher ums Leben kamen, hat sich der Skiclub Wurmannsquick e.V. das Ziel gesetzt, all
diejenigen zu sensibilisieren und informieren, die gerne einmal im unverspurten Tiefschnee hinunterwedeln. Es findet eine Infoveranstaltung statt, die zweigeteilt in Theorie und Praxis ist. Jeder
ist herzlich eingeladen.
Am Donnerstag, den 28.01.2016, finden im Pfarrheim in Rogglfing Vorträge zum Thema Freeriden und Risikomanagement statt. Hier werden die Referenten des Bayerischen Skiverbandes und des SC
Wurmannsquick unter anderem sowohl die Gefahrenbeurteilung am Berg („Welchen Hang kann ich sicher befahren“) als auch den richtigen Umgang mit der Sicherheitsausrüstung („Wie kann ich meinen
Freund aus der Lawine befreien“) zeigen. Es werden einfache Tricks gezeigt, wie man die verschiedenen Hanglagen schnell einschätzen kann und Sicherheitssysteme, die im Ernstfall lebensrettend
sein können. Die Auslösung eines Airbag-Rucksacks wird live demonstriert werden. Beginn der Vorträge ist um 19.00 Uhr.
Am Freitag, den 29.01.2016, wird dann die praktische Verschüttetensuche am Skilift in Wurmannsquick demonstriert und trainiert werden. Da in den ersten 15 Minuten nach einem Lawinenabgang die
Überlebenschance des Verschütteten noch bei 90% liegen, ist nur der Partner, der direkt vor Ort ist derjenige, der seinen Freund retten kann. Deshalb muss jeder Handgriff bei der Suche mit dem
LVS-Gerät (Piepser) sehr routiniert und schnell sitzen, ansonsten nutzt die beste Ausrüstung nichts. Beginn ist um 17.00 Uhr. Wenn am Freitag kein Schnee mehr vorhanden ist, findet nur der
Theorieteil statt.